Digitale Technologien eröffnen neue Chancen – doch sie bergen auch erhebliche Risiken für den demokratischen Diskurs.
In diesem Workshop beleuchten wir gemeinsam die Spannungsfelder zwischen Meinungsvielfalt und Pluralitäteinerseits und zunehmender Polarisierung andererseits – begünstigt durch digitale Phänomene wie Filterblasen, Echokammern und einen scheinbar rechtsfreien digitalen Raum.
Dabei richten wir den Blick nicht nur auf gesellschaftliche Dynamiken, sondern auch auf den internationalen Kontext und die Herausforderungen liberaler Demokratien in einer multipolaren Weltordnung.
Der Workshops befasst sich mit der Stärkung von Demokratiekompetenz: Johanna P. L. Koch vermittelt konkrete Strategien im Umgang mit Desinformation, Verschwörungstheorien und digitalem Hass.
Ein intensiver Mix aus Impulsen, Diskussionen und praxisnaher Gruppenarbeit lädt ein, digitale Resilienz zu stärken und eine reflektierte demokratische Haltung zu entwickeln
Johanna Koch ist Expertin für politische Kommunikation mit einem besonderen Fokus auf Desinformation und Verschwörungstheorien.
Als Medienpsychologin und Politikwissenschaftlerin verfügt sie über fundiertes Wissen über die Funktionsweisen sozialer Netzwerke sowie die Herausforderungen politischer Kommunikation im digitalen Informationszeitalter – insbesondere im Kontext hybrider Bedrohungen. Darüber hinaus gewährt sie als Aussteigerin aus der verschwörungsideologischen Szene wertvolle Insider-Einblicke in die Welt der Desinformation und analysiert deren Dynamiken und Einfluss auf Gesellschaft und Politik